Generative Engine Optimization

Generative Engine Optimization

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In einer Welt, in der KI-gestützte Systeme wie ChatGPT, Perplexity, Google Gemini und Claude die Antwortlandschaft dominieren, braucht es neue Strategien für digitale Sichtbarkeit. Willkommen in der Ära der Generative Engine Optimization (GEO).

Was ist Generative Engine Optimization?

GEO ist der systematische Prozess, Inhalte und Markenpräsenz so zu gestalten, dass sie in den Ausgaben generativer KI-Systeme erscheinen – sei es als Zitat, Link oder empfohlene Lösung. Es geht nicht mehr nur um Rankings auf Google, sondern darum, Teil der Antwort selbst zu werden.

GEO ergänzt klassische SEO und AEO (Answer Engine Optimization) um eine entscheidende Ebene: Sichtbarkeit im Kontext KI-generierter Antworten.

Wie funktionieren LLMs überhaupt?

LLMs analysieren riesige Mengen an Textdaten (z. B. Bücher, Websites, Fachartikel) und lernen daraus statistische Zusammenhänge zwischen Wörtern. Sie berechnen auf dieser Basis, welches Wort wahrscheinlich als Nächstes kommt – und generieren so Texte.

Dabei gilt:

  • Kein echtes Verständnis: Das Modell „versteht“ Inhalte nicht im menschlichen Sinn, sondern erkennt Muster und Wahrscheinlichkeiten.

  • Training durch „Next Word Prediction“: LLMs wurden trainiert, aus einem gegebenen Textabschnitt das logisch nächste Wort vorherzusagen.

  • KontextverarbeitungModerne LLMs (ab GPT-3/GPT-4) verarbeiten lange Kontexte, erkennen Themen, Stimmungen, semantische Zusammenhänge.

  • Keine Datenbank, sondern Mustervervollständiger: LLMs speichern keine Fakten wie ein Lexikon, sondern „ahnen“, was passen könnte – auf Basis ihres Trainings.

Zusätzliche Funktionen wie RAG (Retrieval-Augmented Generation) ermöglichen den Modellen, bei Bedarf auf aktuelle Webquellen zuzugreifen, um fundiertere und aktuellere Antworten zu liefern.

Drei Typen von Generative Engines

Es gibt dabei grundsätzlich 3 verschiedene Arten von Generative Engines:

  1. Trainingsbasierte Systeme (z. B. ClaudeLlama)

    • Antworten rein aus Modellwissen.

    • Einfluss nur über langfristige digitale Präsenz (z. B. Wikipedia, Fachportale).

  2. Suchbasierte Systeme (z. B. PerplexityGoogle AI Overviews)

    • Echtzeit-Indexierung.

    • Klassische SEO wirkt: Wer rankt, kann zitiert werden.

  3. Hybride Systeme (z. B. ChatGPT SearchGoogle Gemini)

    • Kombination aus Trainingsdaten und aktuellen Webquellen.

    • GEO braucht hier sowohl starke Inhalte als auch strategische Präsenz.

Wie GEO in der Praxis funktioniert

Das zentrale Ziel von GEO ist es, mit der eigenen Marke, den Produkten oder Inhalten in den Antwortkontext generativer KI-Systeme zu gelangen. Anders als bei klassischer SEO geht es dabei nicht nur um gute Rankings oder Keyword-Matches, sondern darum, vom Sprachmodell selbst als zitier- oder empfehlenswert erkannt und eingebunden zu werden.

Erste Schritte zur GEO-Strategie

  1. KI-Antworten analysieren: Welche Marken werden genannt? Warum?

  2. Eigene Inhalte evaluieren: Sind sie strukturstark, vertrauenswürdig, einzigartig?

  3. Plattformpräsenz ausbauen: Ziel: zitiert werden – nicht nur ranken.

  4. Content aktualisieren und spezialisieren: Besonders geeignet: Preisvergleiche, Marktanalysen, Studien, interaktive Tools.

  5. Monitoring etablieren: Sichtbarkeit in AI-Antworten regelmäßig prüfen.

3 Tipps für mehr Sichtbarkeit mit GEO

Tipp 1: Identifiziere die „KI-Zitationsquellen“ deiner Branche

Beobachte regelmäßig, welche Websites, Marken oder Formate in den Antworten von ChatGPT, Perplexity oder Google Gemini genannt werden. Nutze gezielte Prompts wie:

„Welche Anbieter sind die besten für [dein Thema]?“
„Was sind die häufigsten Fehler bei [dein Thema]?“
Das zeigt dir, wer aktuell Sichtbarkeit hat – und auf welchen Plattformen diese Sichtbarkeit entsteht.

häufige Fehler bei generative engine optimization

Tipp 2: Nutze Quellen, die LLMs aktiv „lesen“

Veröffentliche Inhalte gezielt auf Plattformen, die in den Trainingsdaten vorkommen oder regelmäßig von Modellen mit Webzugriff indexiert werden. Beispiele:

  • Wikipedia, QuoraReddit

  • Fachportale & Branchenverzeichnisse

  • Hochwertige Presseportale und Medien (z. B. Handelsblatt, t3n)

  • YouTube(mit transkribierbarem Inhalt)

  • Eigene Website mit semantisch strukturierten Daten (Schema.org)

Tipp 3: Schaffe Inhalte, die LLMs nicht selbst generieren können

Standardwissen haben Sprachmodelle bereits intern. Was sie brauchen, sind:

  • Aktuelle Daten (z. B. Preisvergleiche, Studien, Rankings)

  • Prozesse & Erfahrungsberichte

  • Interaktive Tools (z. B. Konfiguratoren, Rechner)

  • Proprietäre Inhalte, die es so nicht in anderen Quellen gibt

Wenn dein Content austauschbar ist, wird er nicht zitiert.

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Warum Generative Engine Optimization jetzt wichtig ist

Wir befinden uns mitten in einem grundlegenden Wandel der digitalen Suche. Tools wie Google AI Mode, ChatGPT Search oder Perplexity verändern nicht nur, wie Nutzer suchen, sondern auch, wo sie Antworten finden. Klassische Suchmaschinen verlieren zunehmend an Bedeutung als alleiniger Zugangspunkt zu Informationen. Immer häufiger geben Nutzer ihre Fragen direkt in KI-basierte Systeme ein – und erhalten dort bereits kuratierte, vollständige Antworten, ohne je auf eine Website klicken zu müssen.

3 wesentliche Punkte

  • Rasanter Wandel: Tools wie Google AI Mode, ChatGPT Search oder Perplexity verändern das Suchverhalten grundlegend.

  • Weniger Klicks, mehr Relevanz: Nutzer erhalten kuratierte Antworten – oft ohne eine Website zu besuchen.

  • Neue Touchpoints: Wer früh handelt, sichert sich Platz in den neuen, KI-gesteuerten Nutzerreisen.

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Zuletzt aktualisiert:
7. August 2025, 14:43

Jonas Frewert

Geschäftsführer
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